Neuer Teilnehmerinnenrekord

Die Anmeldungen kamen anfangs sehr zögerlich, die Durchführung des diesjährigen Frauensporttags in Verden stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Dann nahm das Ganze allerdings ordentlich Fahrt auf und entwickelte sich erfreuerlicherweise in eine andere Richtung - die Frauen sprachen sich untereinander ab, sich gemeinsam anzumelden, verabredeten sich für die Veranstaltung am 17. Juli, verlegten ihre sonstigen Zusammenkünfte in die Jugendherberge und entschieden sich für einen außergewöhnlich sportlichen Tag mit tollem Programm. So gelang es dem KSB mit seinen Koopererationspartnern (Mehrgenerationenhaus Bürgertreff Verden, Polizeiinspektion Verden-Osterholz) einen neuen Teilnehmerinnen aufzustellen: Insgesamt 45 Frauen betätigten sich beim Sporttag in Verden und probierten die unterschiedlichsten Sportangebote aus. "Ich bin super überrascht und gleichzeitig einfach total glücklich, dass dieser Tag so großen Anklang gefunden hat. Da haben wir in den letzten Jahren wohl nicht ganz so viel falsch gemacht.", lächelt und freut sich Geschäftsführerin Lena Stenzel. 

Zwölf Workshops über den Tag verteilt standen zur Wahl - in jeweils 45 Minuten konnten die Frauen unterschiedlichen Alters und aus ebenso verschiedenen Kulturen schnuppern, ausprobieren und mitmachen. Vom eher entspannenderen Yoga, Pilates und Qigong über schweißtreibendes Fitnesstraining beim Toso X und Tabata, über Yoga am und mit dem Stuhl sowie Faszientraining stand vieles zur Auswahl. Bewährte Angebote wie Karate, Selbstverteidigung und das Training beim smovey activ und relax stießen erneut auf großes Interesse, aber auch Neues wie TriloChi und Core performance fanden Anklang. 

Auch eine Kinderbetreuung mit Basteltisch und Bewegungsspielen hatte das Orga-Team vorbereitet, damit die Teilnahme nicht daran scheitern musste, dass kein Babysitter vorhanden war. Während die Mütter sich sportlich betätigen, sorgen ambitionierte Betreuer dafür, dass die mitgereisten Kids beschäftigt sind und keine Langeweile aufkommt. Wenn dann mal eine Pause zwischen den Angeboten eingelegt werden sollte, gab es leckere Snacks und gesunde Smoothies zur Stärkung. Auch konnten Fotos mit einer Sofortbild-Kamera geschossen und als Erinnerung an einen schönen Tag mitgenommen werden. 

Die Teilnehmerinnen, von denen in diesem Jahr etliche ganz neu dabei waren, zeigten sich bereits zur Mittagspause, in der köstliches Essen von der Jugendherberge genossen werden konnte, rundum begeistert vom Frauensporttag, den sie als bestens organisiert loben. „Ich will schließlich fit bleiben, deshalb mache ich hier mit“, meint etwa die 81-jährige Rosemarie Britt. Ruth Ueltzen, die regelmäßig Sport in einem Verein treibt, will gerne Neues entdecken und macht deshalb unter anderem im Kurs „TriloChi“, einer Synthese aus fernöstlichen Disziplinen und westlichen Trainingsmethoden, mit. „Das kannte ich noch gar nicht und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen“, so die Verdenerin. „Wir wollen gemeinsam Sportarten entdecken und ausprobieren“, erzählt Elke von Hollen vom Frühstückstreff im Haus am Oderplatz. Sie lobt außerdem die lockere Atmosphäre, während andere Teilnehmerinnen es vor allem wichtig finden, dass die Frauen unter sich sind und bei den Angeboten der Leistungsdruck fehlt. Ganz ohne Stress neue Sportarten kennenzulernen, macht doch viel mehr Spaß, lautete der Tenor.

"Wir haben erneut so ein positives Feedback von den Teilnehmerinnen erhalten und den direkten Wunsch nach einer Fortsetzung im Folgejahr. Nicht nur die tolle Teilnehmerinnenentwicklung, sondern auch die eigene Überzeugung, dass dieses Veranstaltungsformat einfach klasse ist, um durch den Sport die Frauen zu verbinden führen dazu, dass wir diesem Wunsch nachgehen 2025 nachgehen werden. Hinzu kommt, dass wir mittlerweile alle sehr eingespielt sind, was die gesamte Planung erleichtert.", freut sich Lena Stenzel mit optimistischem Blick in die Zukunft. 

+++SAVE THE DATE+++

Am Freitag, den 06. September gibt es das Pendant dann in Achim. 

Programm und genaue Infos folgen -