Sabbatical für die Sportstättenbauförderung und Anschub für Integration sowie Inklusion. Nach einem Jahr Corona-Pause traf sich der Vorstand des Kreissportbund Verden wieder mit den politischen Entscheidungsträgern im Landkreis, um über die aktuelle Lage zu sprechen.

Für Anke Fahrenholz, Arne Jacobs und Tim Willy Weber war die Veranstaltung in Achim eine Premiere. Zusammen mit ihren Bürgermeisterkollegen, dem Landrat und den Sprechern der Arbeitsgemeinschaften Sport fanden sie sich am Donnerstag, den 18.11.2021 im Gasthof „Zur Linde“ ein. Dort eröffnete der KSB-Vorsitzende Gerhard Behling das Treffen mit seinem Bericht zur Lage des Sports. Diese ist trotz aller Unwägbarkeiten durch Corona stabil, auch wenn kreisweit pandemiebedingt ein Verlust von 2.200 Mitgliedern zu verzeichnen ist. Dafür spricht etwa die steigende Baufreude der Vereine. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Anträge verdoppelt und das Finanzvolumen nahezu vervierfacht. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass nicht alle eingegangenen Vorhaben schon in 2022 mit Fördergeld bedacht werden können. Der Sportstättenbau geht daher in ein Sabbatical, um den Investitionsstau abzubauen.

Erfreulich für den Kreissportbund und seine Vereine ist die Einrichtung der Koordinierungsstelle „Integration im und durch Sport“, die dank einer großzügigen Spende realisiert und mit Lena Meding besetzt werden konnte. Diese erntete für Ihre bisherige Arbeit Lob aus der Runde und hat für das kommende Jahr ein großes Projekt im Auge. Als Kooperationspartner der Stadt Verden will man „Host Town“ für die „Special Olympics World Games“ in Berlin sein. Das alles geschieht, ohne eine Beitragserhöhung ins Auge zu fassen und auch Landrat Peter Bohlmann sicherte die gewohnten Fördermittel plus 50.000 Euro extra für Bauvorhaben zu. Keine Selbstverständlichkeit in diesen Zeiten!

© KSB Verden - rok